Bauerbach verdankt die älteste Nennung des Ortsnamens den Mönchen des berühmten Klosters Lorsch bei Worms. Sie vermerkten in ihrem Codex- Traditionum Laureshamensis, dass ihnen am 26. April 778 von Rutger für das Seelenheil seines Vaters Willo des Klosters Ländereien in villa Burach übereignet wurde.
Im Mittelalter kam Bauerbach in Reichsbesitz. Der Deutsche KaiserAlbrecht I. nannte es in einer lateinischen Urkunde vom 3. Mai 1305 ausdrücklich "Sein und des Reiches Dorf Burbach", als er es an den adligen Zeisolf von Magenheim verpfändete. Dieser scheint das Dorf nicht sehr lange behalten zu haben, denn 1330 versetzte Kaiser Ludwig der Bayer "den Hof und das Dorf ze Burbach" an Albrecht Hoffwart von Kirchheim. Bis 1473 blieb der Ort vorwiegend im Besitz dieser Familie. (siehe auch: Burg Bauerbach)
Bereits vorher muss Bauerbach unter verschiedenen Lehensherren aufgeteilt worden sein, da 1405 ein Teil des Reichslehens dem Brettener Bürger Dolde für eine Geldsumme versetzt worden war. Das Patronatsrecht -und damit das Recht den Ortsgeistlichen vorzuschlagen, war bereits 1348 im Besitz des Klosters Hirsau, Die Abtei hatte auch das Recht den Schultheißen in Bauerbach einzusetzen. Im Jahre 1473 wird mit Zustimmung des Kaisers Friedrich III. dem Abt Bernhard von Hirsau erlaubt, bei Balthasar von Tüngen das um 100 Mark Silber verpfändete Dorf zu Burbach lösen zu dürfen.
1511 veräußert das Kloster Bauerbach dem Domkapitel zu Speyer. In der Folge verblieb Bauerbach fast 300 Jahre lang beim Territorium des Hofstiftes Speyer, bis zum Übergang an das Großherzogtum Baden im Jahre 1803. Mit der Auflösung des Amtsbezirks Bretten im Jahre 1936 kam die Gemeinde Bauerbach zum Landkreis Karlsruhe. 1946 waren über 200 Flüchtlinge und Heimatvertriebene hinzugekommen, die zu einer sprunghaften Erhöhung der Einwohnerzahl geführt hatten. Am 1. Februar 1972 wird Bauerbach Stadtteil von Bretten. Der nördlich der Kernstadt Bretten gelegene Stadtteil Bauerbach hat heute ca. 1200 Einwohner.
(Auszug aus Wikipedia.de)